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Liebe zur Freiheit - Hunger nach Sinn. Flugschrift über Weiberwirtschaft und den Anfang der Politik

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Antje Schrupp:

Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn wir ein bisschen Bilanz ziehen, vielleicht können ja die Frauen, die nicht nach Aachen fahren, hier mal sagen, was ihrer Meinung nach die Mailingliste bringt oder was nicht. Zum Beispiel würde mich auch mal interessieren, was die grosse "schweigende" Mehrheit unserer Listenmitglieder da rauszieht, lest ihr die ganzen mails eigentlich? Warum? Bringt das was? Was? So in der Art. (19.2.01)

 

Ingeborg Dietsche:

Also ich lese die Mails immer. Sie beeindrucken mich auch. Aber sie machen Mühe. Ich müßte lange darüber nachdenken, bis ich nun wirklich mitdiskutieren könnte, bzw. Mails dazu schreiben, die Euch wiederum interessieren würden.... Vielleicht geht es den anderen Lesern/Innen auch so? (20.1.01)

 

Christof Arn:

Fast mehr zufallig habe ich gesehen, dass Du, Antje, nach der schweigenden Mehrheit gefragt hast. Bei mir ist es so: Mich hat einfach die Arbeit uberrollt, ich schaffte es eine Weile nicht mal mehr, die spannende Diskussion zu verfolgen, obwohl ich am Anfang stark dabei war, und so bin ich vom aktiven Neuling zur schweigenden Mehrheit ubergewechselt, ohne mich dagegen wehren zu konnen. Ich finde die Diskussion aber sehr spannend, habe mir die ganze seit ich dabei bin, ausgedruckt (macht einen gewichtigen Stapel) und hoffe, dass ich das eine oder andere dann nochmals genauer ansehen kann, weil die Themen namlich sehr packend sind und die Uberlegungen und Thesen mich abwechslungsweise begeistern und provozieren. Das ist eine sehr gute Sache. Zwar bedroht mich als Mann vielleicht sogar das eine oder andere, aber davon lass' ich mich eigentlich nicht aufhalten. Das, wogegen sich vorschneller innerer Widerspruch meldet, ist nicht selten das, wovon am meisten zu lernen ist. (21.2.01)

 

Ina Prätorius:

Obwohl ich im allgemeinen nicht zur schweigenden Mehrheit in dieser Liste gehöre, möchte ich mich auch noch äussern zur Frage, was die Listendiskussion zur Flugschrift mir bedeutet: Für mich ist die Mailingliste eine wirklich neue Kommunikationsform, die geradezu ideal ist für das, was wir hier machen bzw. vorhaben: von uns selbst ausgehend grundlegende Fragen neu bedenken, ohne uns ständig auf die Tradition beziehen zu müssen, aber doch in der Freiheit, dies tun zu können, wenn es nützt. Das Mailen ist einerseits schriftlich, hat also eine gewisse Vebindlichkeit/Haltbarkeit, ist nachlesbar/überprüfbar und weniger vom Ausufern bedroht als das Sprechen. Andererseits ist es spontan und nicht in irgendwelche Regeln "richtiger" wissenschaftlicher Arbeit eingebunden. Im Gegensatz zu mündlichen Diskussionen erlaubt es Phasen der Reflexion von selbstbestimmter Dauer, was bei mir oft dazu führt, dass ich genauer als in mündlichen Diskussionen nachdenke, ohne dabei den spontanen Bezug zu verlieren. Ein grosser Vorteil ist ausserdem die Langfristigkeit des Diskussionszusammenhangs, obwohl die manchmal auch zu dem etwas nervigen Zustand führt, dass mich Fragen tagelang nicht mehr loslassen. Aber meistens lohnt es sich am Schluss, was den gedanklichen Gewinn angeht. Und natürlich ermöglicht die Liste einen kontinuierlichen Gedankenaustausch mit Leuten, die weit weg von mir leben - für eine nicht besonders mobile Landbewohnerin ein unschätzbarer Vorteil. Uebrigens habe ich mich bereits zweimal (wenn ich mich recht erinnere) in wissenschaftlichen Texten bei der Mailingliste mit Angabe der www-Adresse bedankt. Für mich ist insbesondere diese Flugschrift-Liste (in anderen Listen mache ich andere Erfahrungen) zu einem integralen Bestandteil meiner täglichen Denkarbeit geworden. (22.2.01)

 

Claudia von den Choras:

Auch wir sind meist schweigende Leserinnen, diskutieren aber einige Punkte innerhalb unserer Gruppe, wenn es inhaltliche Zusammenhänge gibt. (1.3.01)

 

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